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new09

Letzte Aktualisierung:
24.12.2010

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Berufsverkehr (Rush Hours, Peeks)

 

Bezahlen

Prinzipiell ist es eine schlechte Idee, ohne Kreditkarte in die USA zu reisen - und auch New York macht hier keine Ausnahme: Viele Reservierungen sind ohne Angabe einer Kreditkartennummer beispielsweise nicht möglich, grössere Beträge ab 100 USD werden aus Angst vor Falschgeld häufig nicht in Bar akzeptiert, in Hotels oder bei Autovermietungen wird im Normalfall eine Kaution per Kreditkarte hinterlegt, usw. Im Umkehrschluss kann man nahezu alles mit Kreditkarten bezahlen und wird auch bei kleineren Beträgen nicht komisch angeschaut: Ob Tickets für die U-Bahn, der Snack im Fastfood-Restaurant oder der Kaffe im Starbucks - auch wenn in Deutschland kaum jemand solche Kleinbeträge mit der Kreditkarte bezahlen würde, in den USA ist es völlig normal..
Somit empfehle ich aus eigener Erfahrung, niemals ohne Kreditkarte in die USA zu reisen, sondern lieber mit zwei oder drei Karten anstatt nur mit einer. Ein oder zwei Karten ständig mitführen, die dritte als “Backup” im Hotelsafe eingeschlossen - da kann eigentlich kaum mehr was schiefgehen. Ach ja: Akzeptiert werden übrigens alle gängigen Karten, wobei sicherlich VISA und MASTERCARD am Weitesten verbreitet sind.

Neben der Kreditkarte wird übrigens vereinzelt auch die Maestro-Karte (ehem. EC-Karte) akzeptiert; zumindest am ein oder anderen Geldautomaten kann man Bargeld damit abheben. Ich habe es persönlich noch nie probiert, aber ich gehe davon aus, dass die Gebühren relativ hoch sein werden - wer hierzu Erfahrungen gemacht hat, darf sich gerne mit mir in Verbindung setzen oder einen Gästebucheintrag dazu machen, ich freue mich stets über neue Infos!

Etwas aus der Mode gekommen, aber immer noch gerne gesehen sind die guten alten Reiseschecks. Sie können in praktisch allen Banken sowie in vielen Wechselstuben eingelöst werden, und auch viele größere Geschäfte akzeptieren gängige Reiseschecks als Zahlungsmittel an der Kasse und zahlen Wechselgeld ganz normal aus..
Aus meiner Sicht dennoch ein klares “na ja” zum Reisescheck: Die oben geschilderten Probleme ohne Kreditkarte bleiben nämlich bestehen, der Reisescheck ersetzt im Prinzip lediglich das Abheben von Bargeld an einem Geldautomat (ATM). Wobei es für mich trotzdem kein vollwertiger Ersatz ist, da man eben auf die Öffnungszeiten der einlösenden Stellen angewiesen ist und ausserdem nicht gerade wenig Gebühren für die Reiseschecks bezahlt. Empfehlung daher: Lieber einen gewissen Bargeldbetrag für die ersten zwei, drei Tage mitnehmen und dann bei Bedarf Geld abheben - da es zwischenzeitlich genügend Möglichkeiten gibt, aus im Ausland am Automaten gebührenfrei abzuheben, sollte das kein Problem mehr darstellen.

Übrigens: Bargeld lacht - nicht immer und überall (s.o.), aber dennoch sollte man allen Karten und Reiseschecks zum trotz niemals ganz ohne Bargeld unterwegs sein - und sei es nur wegen den Hotdogs oder Pretzels, die an den omnipräsenten Verkaufsständen überall angeboten werden...

Reservierungen

Die meisten Leute - vor allem nahezu alle Touristen - meinen eigentlich nur den Stadtteil Manhattan, wenn sie von New York sprechen. Manhattan ist daher klein und recht schnell überlaufen - vor allem an neuralgischen Punkten wie touristischen Attraktionen, Verkehrsknotenpunkten, besonderen / bekannten Bars und Restaurants etc. Daher ist es häufig nicht nur sinnvoll, sondern auch oft obligatorisch, Reservierungen vorzunehmen - am Besten per Telefon, das ist am sichersten. Gerade von Donnerstag bis Sonntag sind Bars und Restaurants oft völlig überfüllt und ohne Reservierung kaum oder gar nicht zu erreichen; es ist daher keine Seltenheit, wenn sich z.B. Freitag oder Samstag abends langen Schlangen vor bekannten und beliebten Bars bilden. Daher heisst es: Entweder Zeit und Ausdauer mitbringen - oder eben rechtzeitig anrufen und reservieren.

Vor Ort ist normalerweise das Hotelpersonal gerne bereit, bei den Reservierungen behilflich zu sein bzw. diese auch im Auftrag vorzunehmen. Manche Hotels haben auch spezielle Vereinbarungen mit einigen Restaurants oder Bars und können auch dann noch Reservierungen vornehmen, wenn man selbst keinen Platz mehr bekommt.

Zu Beachten ist, dass auch einige Angebote, die man von Deutschland aus buchen kann, eine vorherige Reservierung erfordern. Gebucht wird somit nur der Preis für die jeweilige Leistung; den genauen Termin muss man dann vor Ort vereinbaren (persönlich oder  telefonisch). Dies gilt z.B. für Hubschrauberrundflüge, manche Bootsfahrten, Busausflüge oder auch den Shuttlebus zurück zum Flughafen.

Stadtrundfahrten

 

Transfer

Vermutlich kommen die meisten Urlauber auf dem Flughafen “JFK” in Queens an und wollen von dort nach Manhattan. Für den Transfer gibt es prinzipiell mehrere Möglichkeiten, welche natürlich auch davon abhängen, was man auszugeben bereit ist.

Die preiswerteste Methode ist die Fahrt mit dem AirTrain und der U-Bahn, die Kosten dürften sich aktuell auf unter 10 USD pro Person belaufen. Man muss aber die ganze Zeit sein Gepäck herumschleppen und darauf aufpassen, je nach Tageszeit sind insbesondere die U-Bahnen völlig überfüllt, und insbesondere in den Abendstunden bezeichnen einige die lange U-Bahn-Fahrt durch Queens als nicht ganz ungefährlich.

Eine nicht viel teurere, aber auch nicht gerade bequeme Möglichkeit zum Transfer bieten die Busse des New York Airport Service, die vom Flughafen die Bahnhöfe in Manhattan anfahren; von dort aus gehts dann mit der U-Bahn weiter zum jeweiligen Zielort. Auch hier muss man die ganze Zeit das Gepäck herumschleppen, was insbesondere nach dem Shopping vor dem Heimflug sicherlich nicht ganz einfach sein dürfte...

Nur wenig mehr (knapp 20 USD + Trinkgeld) kostet es, sich von einem der zahlreichen Shuttle-Services direkt am Terminal abholen und bis vors Hotel fahren zu lassen. Die Shuttles kann man bereits im Voraus buchen und bezahlen, oder man geht vor Ort an einen der Schalter und löst dort seine Fahrt nach Manhattan. Diese Möglichkeit ist preiswert und einfach, das Gepäck wird sogar vom Fahrer ein- und ausgeladen. Jetzt kommt das “aber” an der Geschichte: Die Shuttlebusse sind üblicherweise alt, unbequem, klapprig und überladen, es werden meist 8 - 10 Personen pro Fahrt transportiert. Und es dauert unter Umständen eine Ewigkeit: Wenn man Pech hat, steigt man als einer der ersten ein, muss dann noch zu zwei, drei anderen Terminals fahren, um Fahrgäste aufzunehmen, und in Manhattan wird logischerweise auch ein Hotel nach dem anderen angefahren. Steigt man also zeitig ein und als einer der letzten wieder aus, dann kann die Fahrt zum Hotel leicht eine Stunde länger dauern, als es eigentlich der Fall wäre. Daher ist das Shuttle meiner Meinung nach nur bedingt empfehlenswert - es sei denn, man möchte nicht zuviel ausgeben und dennoch von Tür zu Tür fahren.

Die bequemste Art des Transfers ist die Fahrt mit einem Taxi (Yellow Cab) oder einer “Limo” (Mietlimousine). Die Yellow Cabs kosten pauschal 48 USD pro Fahrt (Stand: 08/2010), zzgl. Trinkgeld sowie evtl. Mautgebühren (je nach Strecke fallen ein paar Dollar an Brücken- / Tunnelmautgebühren an). Die Limos sind ebenfalls zum Festpreis zu benutzen und kosten meist zwischen 50 und 70 USD (wiederum zzgl. Trinkgelder und Mautgebühren). Die Taxis findet man zu jeder Zeit in ausreichender Anzahl an allen Terminals, die Limos kann man - analog zum Busshuttle - entweder bereits im Voraus reservieren, oder vor Ort an einem Schalter buchen.
ACHTUNG: Bei den Limos bin ich mir nicht sicher, aber zumindest die Yellow Cabs kann man - einschließlich des Trinkgeldes - auch mit allen gängigen Kreditkarten bezahlen. Die Mautgebühren müssen jedoch während der Fahrt in Bar entrichtet werden, so dass man auf jeden Fall ein paar Dollar Bargeld für die Fahrt benötig!

Und zum Schluss noch ein Hinweis: Eine Zeitlang wurden Hubschrauberflüge vom JFK nach Manhattan angeboten, was für diejenigen, die ohnehin einen Rundflug machen wollten, durchaus eine gute Alternative dargestellt hat. Aktuell (Stand: 08/2010) werden die Shuttleflüge jedoch nicht mehr angeboten, der Anbieter hat den Flugbetrieb eingestellt.

Trinkgelder

 

U-Bahn (Subway, Metro)

 

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